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Wenn das eigentlich nicht normale Lebenskonstrukt einer Intensivpädagogischen Wohngruppe zu einer Oase der Normalität wird, dann lässt sich trotz corona-bedingter Kontaktbeschränkung ein 60. Geburtstag mit Freude und Begeisterung feiern. So jedenfalls habe ich es am eigenen Leib erfahren und darüber in der ifigenie 1/2021 diesen Beitrag verfasst.

Ja, es geht hier um ein kleines Büchlein - auf den ersten Blick. Zum Inhalt ist mit den Worten von Paul Coelho "Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute" alles gesagt. Auf den zweiten Blick geht es um gezielte Vorbereitung wie Raumgestaltung, einladende Haltung und methodische Vorgehensweise, die es möglich machen, dass 7! Intensivkinder im engen Beieinander friedlich einer Geschichte lauschen können - einer Geschichte, die tief berührt und so zu reinster Seelennahrung wird. Ein Beispiel für gelingende Vorleserunden.

Kitas und Schulen waren geschlossen - eigentlich hätte es vor Kindern wimmeln müssen in Gärten, Höfen und Wäldern. Doch habe ich am Beginn der Corona-Pandemie 2020 eine seltsame Stille wahrgenommen und dies in der ifigenie 1/2020 beschrieben.

Seit Januar 2017 unterstütze ich den Ein Bustan Kindergarten in Tivon, Israel, durch eine Bildungspatenschaft. Ein Bustan wurde im Jahre 2005 gegründet und ist der erste Waldorfkindergarten, in dem jüdische und arabische Kinder gemeinsam betreut werden. Darüber habe ich einige Gedanken für die Zeitschrift Freunde der Erziehungskunst – Waldorf weltweit verfasst.

Auf dem Webportal des Bundes Freier Waldorfschulen e.V. erschien im Dezember 2014 ein Bericht von mir über einen gut durchstrukturierten Kindergartentag, der aufgrund eines originellen kleinen Jungen (in manchen Kreisen würde er als schwierig und auffällig bezeichnet werden) so schön, lustig und lebendig wurde. Ein wunderbares Beispiel dafür, dass unvorhergesehene „Störungen“ auch auflockernd sein können – wenn wir Pädagog:Innen uns darauf einlassen und sie als Bereicherung sehen können.

2011 macht ich mich gezielt auf die Suche nach neuen Betreuungsformen und besuchte den ostdeutschen Waldorfkindergarten »Nesthäkchen«, der die »Familiengruppe« als altbewährte Lebensform wiederentdeckt. Meine Eindrücke habe ich für die Website der Vereinigung der Waldorfkindergärten zusammengefasst.